Oma Heidis Fränkische Ministrone alias „Schnitz“

Gesund, günstig und schnell viele Personen satt bekommen.

Dieser Herausforderung musste ich mich als Oberhaupt der Familie schon sehr oft stellen. Daher stand immer wieder meine fränkische Minestrone auf der Speisekarte, bei uns bekannt als „Schnitz“. Schnitz ist natürlich nicht die Abkürzung für Schnitzel;-) Schnitz kommt von „reingeschnitten“. Füher wurden quasi alle Gemüsereste kleingeschnitten, gekocht und als Gemüsesuppe serviert. Heutzutage wählt Oma natürlich sorgsamer die Zutaten aus, um den perfekten Geschmack zu bekommen, um das Ganze dann Minestrone nenne zu können;-) Marketing ist schließlich alles…

Hier auch noch ein kleiner Hinweis:
Diese Minestrone wird mit Fleisch gemacht, welches unsere Vegetarierinnen auch gerne weglassen können.

Zutaten:

3 Rinderbeinscheiben
ca 800 g Weißkraut
12 mittelgroße Kartoffeln
4 – 6 Knoblauchzehen
2 große Kohlrabi
2 Stangen Lauch
7 große Karotten
1 Hand voll grüne Bohnen
1 mittelgroßen Blumenkohl
1 kl. Sellerie ca. 300 g
200 g Petersilienwurzeln
250 g Pastinaken
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühe
Mayoran nach Geschmack

Als erstes solltest Du die Beinscheiben in der Gemüsebrühe weich kochen. „Weich“ sind sie dann, wenn sich das Fleisch ganz leicht vom Knochen lösen lässt. Währenddessen wird das Gemüse gleichmässig klein geschnitten und in einen großen Topf  gegeben. Wenn die Beinscheiben weich sind, diese aus der Brühe nehmen und auf einem Brett oder Teller ruhen lassen. Die restliche Gemüsebrühe über das Gemüse geben. Falls dieses damit nicht bedeckt wird, so viel Brühe hinzugeben, bis dies der Fall ist. Dann so lange kochen lassen, bis alles weich ist. Mit Salz, Pfeffer und je nach Geschmack mit Mayoran abschmecken. Zum Schluss löst Du noch das Rindfleisch vom Knochen ab, schneidest dieses klein und gibst es in den Eintopf und voilà hast Du eine perfekte „Schnitz“.

Guten Appetit
Deine Oma Heidi